Conrad-von-Hoetzendorf-Straße 162

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Morphologische Transformation eines Schienensystems mit SKYPARK

Jahr

2023

Ort

Graz

Status

Wettbewerb

Kategorie

Arbeiten

Size

13.947 m²

Jahr

Ort

Status

Kategorie

Größe

2023

Graz

Wettbewerb

Arbeiten

13.947 m²

Jahr

2023

Ort

Graz

Status

Wettbewerb

Kategorie

Arbeiten

Size

13.947 m²

Skypark

Das langgestreckte Projektgebiet liest sich im großmaßstäblichen Kontext als Teil des von Nord nach Süden verlaufenden langgestreckten Bahn- bzw. Bahnhofareals entlang der Conrad-von-Hötzendorf-Straße. Für diese Areale ist die Schiene als System demnach das charaktergebende Element einer maßgeblichen Typologie im klassischen urbanen Kontext. Die Struktur der volumetrischen Verteilung suggeriert zwei der Länge nach verschiebliche Gebäudehälften, die je auf ihren unmittelbaren Kontext, wie zum Beispiel auf den gegenüberliegenden Wohnbau, dessen Aussicht und Besonnung nahezu unbeeinträchtigt bleiben, aber auch auf baurechtliche Vorgaben reagieren.

Staedtebauliches konzept web
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Die horizontale Fuge wird zu einem besonderen Element dieses Objektes: sie ist nicht nur ein Maßstabsbezug zur Umgebung, sondern auch eine Botschafterin eines dreidimensional mit Grün durchwirkten Stadtkörpers und kann somit zum Ausgangselement eines komplexeren Freiraumgefüges für die Stadt werden. Diese Fuge ist jedenfalls kein fassadenseitig applizierter Grünstreifen, sondern vielmehr eine Garten-/Parklandschaft, ein Skypark, auf der gesamten Ebene dieses Einschnitts. Dieses Signal eröffnet sich schon dem Ankommenden in Graz gleich unmittelbar nach der Stadteinfahrt Graz-Ost. Dieses grüne Band am städtebaulichen Tor wird als Landschaft mit üppigem Wachstum und Erscheinungsbild angelegt.

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Ein Highline-Park in Graz

Im Zusammenhang mit dem Bahnareal mag auch die Assoziation zum Highline-Park in New York durchaus hergestellt werden, eine hochgehobene Freiraumebene mit vielschichtigen Nutzungsmöglichkeiten. Freilich besteht hier der Unterschied, dass diese Ebene zur Inbesitznahme durch die Benutzer des Objekts und nicht als öffentlicher Bereich gedacht ist. Jedenfalls wird diesem Freiraum zum wesentlichen Wohlbefinden der Nutzer des Gebäudes beitragen, dies ebenso wie die mit Grünanlagen bespielte Zone auf der Bodenebene im sich längserstreckenden, westlich gelegenen Freihaltebereich zum Bahnareal hin.

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Funktional ist das Gebäude - in Analogie zum Schienensystem – als zweihüftige Anlage angelegt. Entlang der Fassaden ist der Raum in einer Abfolge von Büroachsen organisiert, der mittige Bereich verbindet wie die Bahnschwellen die beiden Büroschienen als von beiden Seiten zu beanspruchende Zone für kommunikative und ergänzende Funktionen des Gesamtprogramms.

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Architektur

Pichler & Traupmann Architekten

Entwurfsteam

Bartosz Lewandowski (Teamleiter Entwurf)
Patrik Drechsler
Daniel Kith
Anna Chakhal-Salakhowa

Bauherr

Bauunternehmung Granit bzw. C162 GmbH

Statik

Wendl ZT GmbH, Graz

Brandschutz

Norbert Rabl ZT GmbH, Graz

Landschaftsplanung

Lindle+Bukor – atelier für landschaft, Wien

Eckdaten

Planungsbeginn: 2023
Nutzfläche: 11.757 m²
BGF: 13.947 m²
Ort: Graz
Nutzung: Bürobau
Leistungsumfang: EU-weit offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb

Rendering

Patricia Bagienski-Grandits

Modell

Harald Schmidt, Wien

Auszeichnung

2. Platz