Hafenturm Linz

Der Hafenturm wird einen Auftakt und ein Signal für das sich entwickelnde Projekt „Neuland“ darstellen, aber auch zugleich als wichtiges Verbindungsglied fungieren. Er wird als deutlich sichtbare Landmark an der Industriezeile stehen, aber mit sechzig Metern doch moderat in der Höhe sein. Um den Turm möglichst schlank erscheinen zu lassen und seine Vertikalität zu betonen, wurde ein Hotel Regelgeschoßgrundriss entwickelt, dessen Zimmerflügel sich derart um den innenliegenden Hochhauskern schmiegen, dass sie sich an den jeweils gegenüberliegenden Gebäudeenden zu einer extrem schmalen Gebäudefront vereinigen.

Diese schmalen Fronten sind durchgehend verglast und zeichenhaft zur Autobahn und darüber hinaus zur Altstadt bzw. auf der gegenüberliegenden Seite zum Hafen gerichtet, während die breiten Fronten eine bewusst sparsame Befensterung aufweisen.
Der Sockel beinhaltet die zweigeschoßig ausgebildete Hotellobby, das Businesscenter auf zwei Ebenen, eine erste Zimmerebene sowie Neben- und Versorgungsräume. Die LKW-Anlieferung und die PKW-Tiefgaragenzufahrt sind unterhalb der Freitreppenanlage witterungsgeschützt situiert und werden von der Posthofstraße vom Süden her angefahren.

Das oberste Geschoß weist die Rooftop-Bar mit großzügigen Terrassen auf und ist so gestaltet, dass es Richtung Hafen sich zur vollen Breite des Footprints des Towers öffnet. So kann ein grandioser Blick über die begehbare Dachlandschaft des „Neulands“ sowie des Hafenareals angeboten werden. Gleichzeitig entsteht vom Hafen her der Eindruck, als ob das Gebäude selbst wie ein gigantisches Persikop über das „Hafenportal“ hinweg das Geschehen überblicken wollte!