Netzkulinarium

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Das Betriebsrestaurant der Wiener Netze - Netzkulinarium - versteht sich in einem umfassenderen Sinn als Kommunikationszentrum des Unternehmens und bildet damit einen wesentlichen Teil eines größeren zusammenhängenden Betriebsareals, das seine Bedeutung mit dem Neubau der Unternehmenszentrale auf dieser Liegenschaft erhalten hat.

Jahr

2013

Ort

Wien

Status

Fertiggestellt

Kategorie

Mixed

Size

3.260 m²

Jahr

Ort

Status

Kategorie

Größe

2013

Wien

Fertiggestellt

Mixed

3.260 m²

Jahr

2013

Ort

Wien

Status

Fertiggestellt

Kategorie

Mixed

Size

3.260 m²

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Das Objekt ist symbolträchtig in jenem Raum situiert, der zwischen zwei besonderen Baudenkmälern für die öffentlichen Versorgung aufgespannt wird: den Gasometern und einem Wasserturm. Zwischen diesen beiden Polen entfaltet sich das Gebäude als eingeschoßige Struktur. Um die Beziehung zwischen und zu diesen beiden Baudenkmälern für den Gast erlebbar zu machen, erstreckt sich der Speise- und Cafeteriabereich über die gesamte Längshälfte des Gebäudes und öffnet sich hauptsächlich zu diesen hin.

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Aus diesem Grundansatz heraus ergibt sich ein System paralleler Zonen: auch der gesamte versorgende Bereich – die Anlieferung, die Lager und eine ausgedehnte Großküche – wurde daher als logische, lineare Schiene konzipiert. Der free-flow-Bereich (Ausgabe der Speisen und Getränke) fungiert als Gelenk und Verbindungsglied zwischen den beiden Zonen.

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In besonderer Weise wird auf den in die Aufgabenstellung mit eingeschlossenen Wasserturm reagiert: der vorgegebenen Schräge der Sichtachse zum Turm folgend verjüngt sich das Gebäude, gibt dadurch den Blick auf diesen eindrucksvoll frei und erzeugt einen platzartigen Raum im Vorfeld des Turms. Dieser Raum findet insbesondere in der wärmeren Jahreszeit als Essensterrasse seine Verwendung.

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Nichtsdestotrotz bleibt der Wasserturm an den Neubau angebunden, um die funktionale Integration zu ermöglichen. Der auslaufende und in den Grünraum abfallende Cafeteria-Trakt umschließt den Turm an seiner Basis, setzt sich jedoch mit einer Glasfuge deutlich dazu ab. Über diesen von oben belichteten Zwischenraum gelangt man in das Innere des Turms, der in weiterer Folge dann auch mit einer inneren Treppenanlage erschlossen wird.

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Die beiden Lösungsansätze zu den Aufgabenstellungen Betriebsrestaurant / Kommunikationszentrum und denkmalgeschützter Wasserturm verschmelzen so zu einer Einheit.

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Architektur

Pichler & Traupmann Architekten

Entwurfsteam

Christoph Degendorfer
Bartosz Lewandowski

Projektteam

Wolfgang Windt (Projektleiter)
Carmen Deisenhammer
Andrea Ehrenreich
Klemens Gabriel
Joachim Kess
Marvin Seifner
Steve Stiglmayr

Bauherr

WIENER NETZE GmbH, Wien

GP-interne Koordination, ÖBA

FCP – Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, Wien

Tragwerksplanung und Prüfingenieur

FCP – Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, Wien

Haustechnik, Medientechnik, Elektrotechnik

DIE HAUSTECHNIKER Technisches Büro GmbH, Jennersdorf

Bauphysik, Akustik, Bauökologie, Fassade

Dr. Pfeiler GmbH, Graz

Brandschutz und Bau KG

Norbert Rabl ZT GmbH, Graz

Lichtplanung

pokorny Lichtplanung, Wien

Küchenplaner

Stierlen Großküchengeräte VertriebsgmbH, Wien

Hydroingenieur

IBW Ingenieurbüro Wachter GmbH, Eisenstadt

Eckdaten

Planungsbeginn: 2013

Baubeginn: 2015

Fertigstellung: 2016

Nutzfläche: 2.844 m²

Bruttogeschoßfläche: 3.260 m²

Bebaute Fläche: 2.656 m²

Bruttorauminhalt: 17.756 m²

Nutzung: Betriebsrestaurant und Kommunikationszentrum

Leistungsumfang: Generalplanung

Fotos

Rupert Steiner, Wien

Modell

Harald Schmidt, Wien

Preis

WB 1. Preis